Die Hilfe aus der Bevölkerung wird immer grundlegender

Nicht nur in der Weihnachtszeit kann der Verein Kinderherz auf die Solidarität aus der Bevölkerung zählen

Andreas, Claudia und Alexander Schwarz (Unternehmen Schwarz) mit Kinderherz Präsident Ulrich Seitz

Vor Kurzem kam es wieder zur Begegnung mit der jungen Führung des Traditionsunternehmens Schwarz aus Frangart, das seit 1947 erfolgreich bei der Herstellung von landwirtschaftlichen Geräten ist und in den letzten Jahren das Leistungsspektrum noch auf die Planung und Produktion von Anhängern ausgedehnt hat. Die Juniorchefs des Südtiroler Vorzeigebetriebs Andreas, Claudia und Alexander Schwarz haben wie bereits im vergangenen Jahr beschlossen, erneut für konkrete Projekte zur Unterstützung von Kindern mit einem angeborenen Herzfehler, eine Spende von 3000 Euro bereitzustellen. Kinderherz Präsident Ulrich Seitz betont in diesem Zusammenhang vor allem einen Aspekt, der hervorgehoben werden muss, und zwar die Bedeutung des „Weitersagens“, verbunden mit der so genannten „Mundwerbung“, dass in Südtirol für die vielen betroffenen Familien, neben der Hilfe durch das Krankenhaus ebenso tatkräftige Beratung über das Ehrenamt von Eltern und anderen Engagierten gewährleistet wird. Familie Schwarz ist  beispielsweise durch ein konkretes Schicksal aus dem Bekanntenkreis auf das Wirken von „Kinderherz“ aufmerksam geworden.

Kinderherz Präsident Ulrich Seitz, Schauspieler Thomas Hochkofler, Hotelierin Marlene Waldner

Das Gleiche gilt für Marlene Waldner vom Hotel La Maiena in Marling. Die bekannte Gastwirtin unterstützt mit ihren Kindern das ehrenamtliche Engagement des Vereins, und das seit geraumer Zeit.

Dazu gab es unter anderem ein Treffen mit Schauspieler Thomas Hochkofler.

Eltern mit der Primaria der Rechtsmedizin Barbara Avesani und Kinderherz Präsident Ulrich Seitz in der Mitte

Dass es viele Fragestellungen gibt, die die betroffenen Familien von herzkranken Kindern beschäftigen, hat sich unlängst bei einem Informationsnachmittag mit der verantwortlichen Primaria des Dienstes für Rechtsmedizin im Südtiroler Sanitätsbetrieb, Barbara Avesani gezeigt.

Neben der Zivilinvalidität gibt es noch eine weitere Bescheinigung, welche die allgemeine Lage zur Anerkennung der Behinderung überprüft und somit zusätzliche Hilfeleistungen vorsieht: Die Behinderung laut Gesetz 104/92.

Dass Jugendliche und Kinder ebenso von Krankheiten und anderen Einschränkungen betroffen sind, bestätigen auch die Zahlen: in Südtirol gibt es nämlich rund 2.700 Zivilinvaliden unter 25 Jahren. Wurde dem Kind oder Jugendlichen die Zivilinvalidität oder die Behinderung laut Gesetz 104/92 zuerkannt, so sind – je nach Einstufung – verschiedene Hilfeleistungen vorgesehen. Eine davon ist das einheitliche Kindergeld (assegno unico), das vom Nationalen Institut für soziale Fürsorge (NISF/INPS) gewährt wird. Das Ausmaß dieser finanziellen Unterstützung setzt sich unter anderem aus einem monatlichen Betrag zusammen, der unabhängig vom Alter des Kindes auf Grundlage der ISEE-Erklärung berechnet wird.

Eltern sind und bleiben oft verunsichert, so Ulrich Seitz, und deswegen forciert der Verein Kinderherz zukünftig die Kontakte mit der Rechtsmedizin, um zu verstehen, wie es auch besser funktionieren kann, die Folgen einer schweren angeborenen Herzerkrankung den Entscheidungsträgern verständlich zu machen, um in den Genuss notwendiger Unterstützung zu gelangen.

Eine Neuheit bei Kinderherz ist auch, dass es von nun an eine fixe kostenlose Sprechstunde für betroffene Familien mit den in Ruhestand gegangenen Fachärzten Cristina Pedron, Cristina Romeo und Roberto Crepaz geben wird, im Rahmen welcher Gutachten und Zweitmeinungen zu klinischen Problemen im Kindesalter eingeholte werden können. Anmeldungen über info@kinderherz.it

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Hoch hinaus für Kinderherz

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Eine Rose, viel Genuss

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