Herzensgeschichten aus Südtirol, die berühren

Eine Diagnose, die die betroffenen Eltern unvorbereitet trifft

Eine Diagnose, die die betroffenen Eltern unvorbereitet trifft.

Ratlosigkeit, Angst und viele Fragen entstehen nach dem ersten Schock. Ein Herzfehler ist die häufigste, angeborene Fehlbildung und allein in Südtirol werden pro Jahr durchschnittlich 70 Kinder mit einer lebenslangen Einschränkung am Herzen geboren, müssen daraufhin immer wieder ambulant betreut und oft mehrfach operiert werden. Niemand sollte mit dieser Diagnose „mein Kind ist herzkrank“ allein bleiben!
Für all jene betroffenen und hilfesuchenden Personen wurde 2006 der völlig ehrenamtlich agierende Verein „Kinderherz Südtirol“ gegründet, der sich zur Aufgabe gestellt hat, herzkranken Kindern und ihren Familien zu helfen. Denn die Untersuchungen, gerade bei Neugeborenen und den Kleinsten sind stets zeitaufwendig und kompliziert. Eltern benötigen deshalb besonders in diesen Situationen Informationen und Rat. Unsere kleinen Patienten werden meistens bis ins Erwachsenenalter betreut und erhalten in allen Altersgruppen beziehungsweise Lebenslagen die nötige Unterstützung, damit sie einen halbwegs geregelten Alltag ins Auge fassen können.
Dank des medizinischen Fortschritts können heute viele Kinder mit angeborenem Herzfehler das Erwachsenenalter erreichen. Herzpatienten bleiben sie allerdings für ihr gesamtes Leben, und nicht selten kommen weitere invalidisierende Pathologien im Laufe der Jahre dazu.
Mit den finanziellen Mitteln aus Benefizveranstaltungen, Spenden und Mitgliedsbeiträgen schaffen wir es immer wieder eine Reihe von Leistungen für unsere „Herzkinder“ zu erbringen.

Vorrangig geht es darum,

  • betroffenen Südtiroler Eltern, die infolge der Herzerkrankung ihres Kindes in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind, eine Unterstützung zu garantieren.
  • Verschiedenste Therapie­leistungen für die Menschen mit einer kardiologischen Problematik zu gewährleisten.
  • Angebote auf die Beine zu stellen, damit das Selbstwertgefühl, die Ausdauer und die Lebensqualität der Erkrankten gestärkt werden.

Wir wollen also demnach mit den Erträgen aus Aktionen, die wir im Ehrenamt organisieren, die bestmögliche Förderung unserer kleinen und größeren Patienten vorantreiben. Es ist zudem unverzichtbar, die Gesellschaft auf unsere Anliegen aufmerksam zu machen: mit einem angeborenen Herzfehler (es gibt rund 13.000 Menschen in unserem Land, die daran leiden), ist es heutzutage durchaus möglich, eine gewisse Lebensqualität zu erreichen, immer aber unter der Voraussetzung, dass hierfür neben der medizinischen Versorgung, noch zusätzliche Anstrengungen unternommen werden, um das familiäre Gefüge aufrecht zu erhalten.
Ich danke bei dieser Gelegenheit aufrichtig dem exzellenten Team der Rittner Sommerspiele, und vor allem dem Obmann Andreas Baumgartner, dass wir in der vorliegenden Broschüre Informationen weitergeben dürfen.

Unser Slogan ist und bleibt: jede Art von Hilfe zählt und bewirkt Großes!

Ulrich Seitz,
Präsident des Vereins Kinderherz

„Bezahlt wird nicht!“

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Solidarität: Familien mit herzkranken Kinder im Familienhotel zu Gast

Juli 2025

Und weiter geht es in diesem sonnigen und warmen Monat juli. Wir freuen uns über die vielen Einsendungen eurer Wanderungen.